Magisch

Dieses Foto, das meine Tochter in Australien letztes Jahr gemacht hat, entstand am Ayers Rock, der in der Sprache der Aborigines Uluru genannt wird. Für die Anangu, die dort leben, ist er der Heilige Berg. Rund neun Kilometer kann man um diesen Berg herumwandern, der erstaunliche Gesteinsformationen aufweist.

Diese Gesteinsformationen sind Bestandteil der Traumzeitlegende mit dem Mythos zur Entstehung der

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Landschaft. Die Mala, die Hasenkängurumenschen, wohnten auf der Sonnenseite des Uluru, die Kunia, die Teppichschlangenmenschen, auf der Schattenseite. Zwischen beiden Gruppen herrschte tiefer Frieden. Doch wie es oft so ist – der Frieden wird eines Tages gestört. Es folgt ein Streit. Eine Tannenzapfenechse kommt ins Spiel, alles eskaliert sich bis zum Krieg. Da bebt die Erde, der Uluru erhebt sich aus der Erde. Die Spuren des schrecklichen Krieges sind den Gesteinsformationen abzulesen.

Wie eine Muschel erhebt sich der Fels, als habe sich die Schale geöffnet und wir bekommen Einblick in ein tiefes Geheimnis.

Bei dem Wetter heute mit Schneeflocken und viel Wind hier oben habe ich das Bild wieder herausgesucht, einen “Sonnengruß”. Mir war es in den Sinn gekommen, als ich darüber nachdachte, welche Spuren wir als Menschen wohl auf der Erde hinterlassen, welche Sagen über unsere Zeit gesungen werden und auf welchen heiligen Pfaden wir heute noch wandeln können. Rund um den Uluru verlaufen Geheimpfade, die Australien kreuz und quer verbinden, ähnlich wie die Leylinien bei uns. Haben wir noch ein Gespür für geheimnisvolle Pfade, für Kraftorte und die Kunst, die Magie des Moments zu erfahren?

Ich wünsche allen ein magisches Wochenende und viele gute Pfade.

Christine

 

Geschenke

Liebe Christine,

mein heutiges Wunderbar dreht sich um Geschenke. So ganz entspannt nach Weihnachten und den verschiedenen Geburtstagen. Geschenke sind wunderbar – bestenfalls  im positiven Sinne ;).

Eine gelungene Überraschung ist für beide Seiten großartig, für den der schenkt mindestens genauso wie für den Beschenkten. Ich könnte mich jetzt nicht entscheiden, welcher Part mir der liebere ist.

Und ich mag sehr gerne Geschenke, die einen im Alltag zwar nützlich, aber trotzdem etwas besonderes sind. Mit jedem Gebrauch freue ich mich immer wieder neu, ganz lange noch.

Aber es sind nicht die großen Highlights, die mein Geschenke-Jahr ausmachen. Ganz oft fühle ich mich im Alltag beschenkt, durch eine nette Begegnung zum Beispiel, ein unerwartetes Gespräch so ganz nebenbei oder wie gestern, eine Email, die so völlig ungewollt einen ganz neuen Ansatz mit sich gebracht hat.

Jaaa, ich weiß schon, auf manche Geschenke kann man durchaus sehr sehr gut verzichten, aber wer weiß, vielleicht landet man ja genau damit beim nächsten Schrottwichteln für jemand anderen den Volltreffer. :))))))

Wunder-Bar!

Gabi

 

 

Rutschgefahr

Liebe Gabi,

mein Wunder gestern – ich bin gut nach Hause gekommen. Auf dem Weg nach Laub strahlende Sonne, trockene Straßen, ich ganz frohgmut da Auto abgestellt. Unterrichtsende, es ist 21 Uhr. Das Auto – Eisschicht. Rundum kratzen, Scheiben schön beschlagen. Die Straße – glitzernd. Ich also langsam dahingefahren mit immer besserer Sicht. Im Nachtlicht war es wirklich schön, das Glitzern. Nur für die anderen Autofahrer offensichtlich nicht erkennbar, denn sie rasten allesamt an mir

vorbei. Auf der Autobahn dann in der Gegenrichtung jede Menge Unfälle, Blaulicht, Sperrung. Auf meiner Spur ein Streuwagen mit 70 km/h. Ich also freudigst hinter dem Streuwagen mit viel Abstand rein (ich glaube, mein Auto bleibt gern ungesalzen, nicht aber die Straße). Ich war dem Wagen so dankbar, ich musste nicht rasen. Leider ist er viel zu schnell abgebogen. Was mich wundert – bin ich zu ängstlich (ich hab nur ein Auto und eine Gesundheit, an der hänge ich

ein wenig) und glaube, dass bei Reifglätte meine Winzlingkarre eben nicht stabil wie ein Kettenpanzer auf der Straße bleibt oder haben andere Menschen andere Winterreifen? Bemerken sie die Gefahr nicht oder stelle ich für sie mit meinem langsamer Fahren gar eine Gefahr dar?

Der Autofahrer vor mir, der mich – durchgezogene Linie, aber ist ja Nacht, nö – in einer 70er-Zone mit gut 90 überholt hat, ist dann vor mir nett um die Kurve geschleudert. Mit viel Glück ist er auf der Straße geblieben. Komischerweise fuhr er dann genau 60. Ist das nicht wunderbar? Brauchen wir immer erst einen gehörigen Schreckrn, um uns an die Istsituation anzupassen?

Mit dieser Fahrt ging ein Tag zu Ende, an dem ich viel Grund zum wundern hatte, aber auch viele Wunder sehen durfte – ein rundum voller Tag, von jedem etwas.

Feiert heute wunderbar!

Christine

Wunder-Bar!

Liebe Gabi,

auch von mir allen einen guten Start in ein spannendes 2016. 2015 hatte schon unfassbar viele Unwägbarkeiten, schauen wir, was 2016 da so mitbringt. Danke für das neugierig machende Superfoto!

Wunder-Bar. Ja. Hinter diesem neuen Motto für unser drittes Schwesternjahr kann sich Vieles verbergen. Zum einen der Begriff der “Bar”, der für viele assoziiert ist mit Getränken eher alkoholischer oder sonstwie fruchtbunter Art in schicken Gläsern und fröhlicher Runde mit chilliger Musik. Als absoluter Nichttrinker verbinde ich Bar eher mit der Maßeinheit für den Druck, denn 1 Bar ist so ungefähr der Luftdruck auf der Erdoberfläche oder der Wasserdruck in rund zehn Metern Tiefe und leitet sich vom griechischen barýs, also “schwer” ab. Unser Motto ist also durchaus gewichtig.

Bar bedeutet auch: in Geldscheinen oder Münzen zahlen, nicht

per Überweisung, denn “nur Bares ist Wahres” hieß es früher. Bar ist für mich auch ein altes Wort für “bloß”, “nackt”, aber wir verwenden es auch z.B. bei “bar jeder Vernunft” – da haben wir es mit einem Menschen zu tun, der nicht zu viel nachdenkt. Im Althochdeutschen bedeutete es “nackt, sofort verfügbar oder auch: frei von etwas”. Spaßigerweise gehört “bar” zur Liste der rechtschreibschwierigen Begriffe. Ja, da haben wir uns was Nettes ausgewählt.

Und Wunder? Stammt es vom Althochdeutschen wuntar oder dem Mittelhochdeutschen wunder ab, dessen Bedeutung noch unklar ist?

Für mich ist ein Wunder etwas, das mich zum Staunen bringt und so verstehe ich das Motto für mich in diesem Jahr – vielleicht servieren wir unseren Leserinnen und Lesern die Dinge, die uns in diesem Jahr zum Staunen bringen. “Sei klug und halte dich an Wunder”, hat die Dichterin Mascha Kaléko einmal notiert und das ist ein hervorragendes Motto für 2016.

“Es gibt kein Wunder für den, der sich nicht wundern kann., befand Marie von Ebner-Eschenbach. Ich freue mich, dass ich mir jeden

Abend Gedanken über die Frage mache: Was waren heute die

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drei Dinge, die in mir restloses Staunen ausgelöst haben? So versuche ich, meinen Blick auf die Wunder dieser Welt jeden Tag aufs Neue zu schärfen. Und wenn man sich einmal aufgemacht hat, ein Wunder-Sucher zu werden, entdeckt man immer mehr davon.

Mein erstes Wunder-Bar des Tages: Die vielen Schneeflocken, die auf meinem Praxisfenster liegen. Sie sehen zauberhaft aus und ein bisschen was von einer schützenden, wärmenden Decke haben sie. Ich bin gespannt, wie die Klienten das empfinden an diesem für mich ersten Arbeitstag im Jahr. Auch das ist für mich keine Selbstverständlichkeit, sondern wunderbar.

Herzensgruß

Christine