Es gibt Phasen, die sprudeln über vor Aktivitäten, alles ist in Bewegung, in Aktion. Und es gibt Zeiten, da ist vermeintlich nichts los, es geht nichts voran, Stillstand.
Polarität bedeutet, beide Seiten bedingen einandern. Ohne die eine gäbe es die andere nicht. Und durch die Spannung der beiden entsteht wiederum eine Einheit.
Jeder kennt vermutlich solche Phasen, die man zusammenfassend als “sein Leben” bezeichnet.
Jetzt ist es in erster Linie nicht der Plan, die Spannung zwischen den Polen zu reduzieren, und nur an der Null-Linie entlang zu pendeln. Ich schätze mal, das würde viele Menschen in extremste Langweile-Depressionen führen.
Ich halte es für wichtig, sich über beide Seiten bewusst zu werden und beide in das Leben zu integrieren. Nach Phasen der Anstrengung darf eine Phase der Entspannung folgen, “Ich darf es mir erlauben, mich zu entspannen”. In schweren Zeiten, sollte ich auch der Leichtigkeit einen Raum gönnen und sie ohne schlechtes Gewissen ganz bewusst zulassen. Und wiederum ist klar, dass nach dem Feiern der Ernst wieder seinen Platz beansprucht.
Das Eine definiert sich aus dem Anderen und das macht das Ganze spannend.
Gespannte Grüße, Gabi